Grammarly vs Wordtune 2025: Welcher AI Writing Assistant ist sein Geld wert?
2+ Jahre getestet. Ehrlicher Vergleich: Wann Grammarly besser ist, wann Wordtune – und welches Writing-Tool du wirklich brauchst.
Die Wahrheit: Ich nutze beide (und das solltest du vielleicht auch)
Ich zahle seit 2+ Jahren für Grammarly Premium ($144/Jahr) und Wordtune Plus ($139/Jahr). Das sind $283/Jahr – viel Geld. Aber ich bereue es nicht, weil beide fundamental unterschiedliche Probleme lösen.
Die meisten Vergleiche sagen: “Nimm Grammarly für Grammatik, Wordtune für Stil.” Das stimmt, aber es ist zu simpel. Lass mich dir zeigen, was ich wirklich gelernt habe.
Der 60-Sekunden-Überblick
Grammarly ist besser für:
- Grammatik- und Rechtschreibfehler finden (das Beste auf dem Markt)
- Tonalität checken (klingt mein E-Mail zu direkt? zu unsicher?)
- Plagiatsprüfung (wichtig für Content-Marketer)
- Schreiben auf Englisch als Zweitsprache
Wordtune ist besser für:
- Sätze umformulieren (wenn du weißt, was du sagen willst, aber es klingt holprig)
- Texte kürzen oder erweitern (extrem praktisch)
- Lange Artikel/Videos zusammenfassen (Killer-Feature!)
- Schreibblockaden überwinden
Kosten:
- Grammarly: $144/Jahr (oder $30/Monat monatlich)
- Wordtune: $139/Jahr (oder $25/Monat monatlich)
Meine Empfehlung: Wenn du nur eines nehmen kannst → Grammarly. Es löst mehr Probleme. Aber Wordtune ist mein “secret weapon” für schnelles, besseres Schreiben.
Grammatik & Rechtschreibung: Grammarly gewinnt (klar)
Das ist Grammarly’s Kernkompetenz – und hier ist es unschlagbar.
Mein Test:
Ich habe denselben fehlerhaften Absatz in beide Tools kopiert:
“Their going to the store to bye some apples. Me and him talked about it yesterday, and we was planning to go together. Its gonna be great!”
Grammarly fand:
- Alle Fehler (their → they’re, bye → buy, Me and him → He and I, was → were, Its → It’s)
- Erklärte jeden Fehler mit Grammatikregel
- Schlug präzise Korrekturen vor
- Gab mir einen Clarity Score: 35/100 (schlecht)
Wordtune fand:
- Keine Grammatikfehler (!) – Wordtune ist kein Grammatikchecker
- Aber: Schlug Umformulierungen vor (“We planned to go together” statt “we was planning”)
- Die Umformulierungen “verstecken” Grammatikfehler, lösen sie aber nicht
Klares Urteil: Für Fehlerkorrektur ist Grammarly 10x besser. Wordtune ist kein Ersatz für Grammarly in diesem Bereich.
Umformulierungen: Wordtune dominiert
Hier dreht sich das Bild komplett.
Mein Test:
Ich schrieb einen holprigen Satz:
“The thing is that we need to do something about the issue that has been happening recently with our customers who are not happy.”
Grammarly:
- Fand keine Fehler (technisch korrekt)
- Clarity-Vorschlag: “The thing is” entfernen
- Aber: Keine komplette Umformulierung angeboten
Wordtune:
- 10 Umformulierungs-Optionen auf Knopfdruck:
- “We need to address recent customer dissatisfaction.” (prägnant)
- “Recent customer complaints require immediate attention.” (formal)
- “Let’s fix the customer satisfaction issue.” (casual)
- “Our customers are unhappy – we need to act now.” (dringend)
Klares Urteil: Wenn dein Satz technisch korrekt ist, aber schlecht klingt → Wordtune ist unschlagbar.
Real-World-Nutzen: Ich nutze Wordtune ständig für E-Mails, LinkedIn-Posts und Blogposts. Es spart mir Stunden Überarbeitungszeit.
Tonalität & Formalität: Beide gut, aber unterschiedlich
Grammarly’s Tone Detector:
Das ist ein Game-Changer für E-Mails.
Beispiel: Ich schreibe an meinen Chef:
“Hey, can you maybe send me the report when you have time?”
Grammarly zeigt: Tone: Unsicher, Informell
Ich ändere zu:
“Hi, could you please send me the report at your earliest convenience?”
Grammarly zeigt: Tone: Respektvoll, Professionell
Meine Erfahrung: Grammarly’s Tone Detection hat mich vor peinlichen E-Mails bewahrt. Es ist wie ein Kollege, der über meine Schulter schaut.
Wordtune’s Formality Options:
Wordtune hat Formal/Casual-Buttons für jeden Satz.
Beispiel:
- Original: “I think we should meet to discuss this.”
- Formal: “I suggest we schedule a meeting to discuss this matter.”
- Casual: “Let’s meet up and chat about this!”
Meine Nutzung: Ich nutze Grammarly für Tone-Check, Wordtune für schnelle Formality-Wechsel.
Der Summarizer: Wordtune’s Killer-Feature
Das ist das Feature, für das sich Wordtune allein lohnt.
Was es tut:
Du gibst eine URL oder YouTube-Link → Wordtune fasst den Inhalt zusammen.
Mein Test:
Ich fütterte Wordtune einen 30-Minuten-YouTube-Video über AI-Trends.
Wordtune’s Zusammenfassung:
- 5 Hauptpunkte in Bullet-Points
- 2-3 Sätze pro Punkt
- Lesedauer: 2 Minuten statt 30 Minuten Video
Grammarly:
- Hat keine Summarizer-Funktion
Real-World-Nutzen: Ich nutze den Wordtune Summarizer täglich für:
- Lange Artikel zusammenfassen (bevor ich sie lese)
- YouTube-Videos scannen (ist das Video relevant?)
- Podcasts überfliegen (Timestamps + Zusammenfassung)
Zeitersparnis: Schätzungsweise 2-3 Stunden pro Woche.
Plagiatsprüfung: Nur Grammarly
Wenn du Content schreibst (Blogs, SEO, akademische Arbeiten), ist Plagiatsprüfung essentiell.
Grammarly Premium:
- 400+ Milliarden Webseiten durchsucht
- Zeigt Prozent der Übereinstimmung
- Links zu den Original-Quellen
Wordtune:
- Keine Plagiatsprüfung
Klares Urteil: Für Content-Marketer, Blogger und Studenten ist Grammarly’s Plagiatschecker ein Must-Have.
Meine Nutzung: Ich checke jeden Blogpost vor Veröffentlichung. Hat mich schon vor unbeabsichtigten Plagiaten bewahrt.
Browser-Integration: Beide exzellent
Beide funktionieren überall im Web – Gmail, Google Docs, LinkedIn, Twitter, etc.
Grammarly Extension:
- Automatisch aktiv in jedem Textfeld
- Zeigt Fehler mit farbigen Unterstreichungen (rot = Fehler, blau = Verbesserung)
- Manchmal zu aggressiv (markiert auch harmlose Dinge)
Wordtune Extension:
- Erscheint als kleines Icon in Textfeldern (weniger aufdringlich)
- Nur aktiv, wenn du draufklickst
- Weniger störend als Grammarly
Persönliche Präferenz: Ich mag, dass Wordtune dezenter ist. Grammarly kann manchmal nerven, wenn es jeden zweiten Satz markiert.
Preis-Leistungs-Verhältnis: Grammarly gewinnt (knapp)
Grammarly Premium: $144/Jahr
Was du bekommst:
- Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung
- Clarity & Engagement Suggestions
- Tone Detection
- Plagiatsprüfung (400+ Milliarden Seiten)
- Citation Generator
- Vokabular-Vorschläge
Wordtune Plus: $139/Jahr
Was du bekommst:
- Unlimited Rewrites (Umformulierungen)
- Unlimited Summarizer
- Formal/Casual Tone-Switcher
- Expand/Shorten Features
Mein Urteil: Grammarly bietet mehr Features für ähnlichen Preis. Aber: Wordtune’s Features sind einzigartig und woanders nicht verfügbar.
Wer sollte was nehmen?
Nach 2+ Jahren mit beiden hier meine klaren Empfehlungen:
Nimm Grammarly, wenn du:
- Englisch als Zweitsprache schreibst (Grammarly ist dein Lehrer)
- Content-Marketing machst (Plagiatsprüfung ist Gold wert)
- Viele E-Mails schreibst (Tone Detection ist ein Lebensretter)
- Ein All-in-One-Tool für Schreibhilfe willst
Nimm Wordtune, wenn du:
- Professionell schreibst, aber manchmal holprig formulierst
- Schreibblockaden hast (Rewrite-Optionen kickstarten dein Gehirn)
- Viele Artikel/Videos konsumierst (Summarizer spart Stunden)
- Grammarly bereits hast und ein Zusatz-Tool suchst
Nimm beide, wenn du:
- Professioneller Writer/Content-Marketer bist
- Täglich schreibst (E-Mails, Blogs, Social Media)
- $283/Jahr investieren kannst
- Das Beste aus beiden Welten willst
Mein echter Workflow (Daily Use)
So nutze ich beide in meinem Alltag:
Morgens (E-Mails):
- Schreibe E-Mail in Gmail
- Grammarly checkt automatisch Fehler + Tone
- Wenn Satz holprig klingt → Wordtune für Umformulierung
- Abschicken
Blogposts schreiben:
- Schreibe Entwurf in Google Docs
- Grammarly markiert Fehler + Clarity-Issues
- Bei jedem holprigen Satz → Wordtune für 10 Rewrite-Optionen
- Vor Veröffentlichung → Grammarly Plagiatcheck
Recherche:
- Finde interessanten Artikel/YouTube-Video
- Wordtune Summarizer → 2-Minuten-Zusammenfassung
- Entscheide, ob ich den vollen Inhalt konsumiere
Social Media:
- Schreibe LinkedIn-Post
- Wordtune: Mache es formaler oder lockerer (je nach Zielgruppe)
- Grammarly: Finaler Fehler-Check
Häufige Fragen (aus 2+ Jahren Erfahrung)
“Kann Wordtune Grammarly ersetzen?”
Nein. Wordtune ist kein Grammatikchecker. Du brauchst Grammarly (oder ein ähnliches Tool) für Fehlerkorrektur.
”Kann Grammarly Wordtune ersetzen?”
Teilweise. GrammarlyGO (neue AI-Feature) kann umformulieren, aber nicht so gut wie Wordtune. Und Grammarly hat keinen Summarizer.
”Welches für Studenten?”
Grammarly. Plagiatsprüfung + Citation Generator sind essentiell für akademische Arbeit.
”Welches für Non-Native English Speakers?”
Grammarly. Es erklärt Grammatikregeln – du lernst beim Schreiben.
”Lohnt sich Wordtune ohne Grammarly?”
Nein. Wordtune geht davon aus, dass dein Text bereits fehlerfrei ist. Kombiniere es mit Grammarly (oder mindestens Grammarly Free).
Mein Fazit nach 2+ Jahren
Ich zahle für beide – und würde es wieder tun. Aber das ist mein Job (Content-Marketing). Für die meisten reicht eines.
Wenn du nur $150/Jahr hast: Nimm Grammarly Premium. Es löst mehr Probleme und ist universeller einsetzbar.
Wenn du Grammarly bereits hast: Probiere Wordtune (10 Rewrites/Tag sind kostenlos). Wenn du merkst, dass du es ständig nutzt → Upgrade auf Plus.
Wenn du $0 Budget hast:
- Grammarly Free ist überraschend gut (Basis-Grammatik + Rechtschreibung)
- Wordtune Free gibt dir 10 Rewrites/Tag (reicht für gelegentliche Nutzung)
Kombiniere beide Free-Versionen – das ist ein solides Setup ohne Kosten.
Der beste Weg zu entscheiden: Teste beide kostenlos für 1 Woche. Nutze sie für deine echten Aufgaben (E-Mails, Blogposts, Studium). Du wirst schnell merken, welches du öfter nutzt.
Für mich sind beide unverzichtbar. Grammarly ist mein Safety Net (fängt Fehler, die ich übersehe). Wordtune ist mein Speed Boost (spart Stunden beim Formulieren).
$283/Jahr für beide? Für meine Produktivität jeden Cent wert.
Links:
- Grammarly ausprobieren →
- Wordtune ausprobieren →
- Weitere Writing-Tools: Beste AI Writing Tools 2025 →
Bereit zum Testen?
Teste beide Tools und finde heraus, welches besser zu deinen Bedürfnissen passt: